5 Gramm – das Gewicht einer Bankchipkarte – so viel Mikroplastik nehmen wir jede Woche im Durchschnitt auf. Mikroplastik gelangt nicht nur über Peelings, Reinigungsmittel und Medikamente in die Nahrungskette, sondern zu einem viel größeren Teil über den Abrieb von Reifen oder das Waschen von Kleidung bspw. mit Polyesteranteil. Mit plastikfreien Verpackungen oder Plastik aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr ließe sich der Plastikbedarf begrenzen.
Diese und weitere Fakten rund um das Thema Plastik können die Schüler*innen und Lehrkräfte der Brüder-Grimm-Schule aktuell in der Aula kennenlernen. Dort gastiert die Plakatausstellung „Pack aus! Plastik, Müll und ich“ der Böll-Stiftung, an der neben Erwachsenen auch 50 junge Menschen ab 12 Jahren mitgewirkt haben.
Die Schüler*innen der 10. Klassen haben im Rahmen des Gesellschaftsunterrichtes mit unserer Teach First Fellow Ines Ayeb die Ausstellung mit einem Actionbound durchlaufen. Anschließend galt es richtig einzuschätzen, wie lange verschiedene Produkte für die Verrottung brauchen. Hätte es im ausgehenden Mittelalter schon Plastikflaschen gegeben, so würden sie heute in Mikroplastik zerfallen sein!
Vielen Dank an die Heinrich-Böll-Stiftung und die Hamburger Landesstiftung, die mit der Bereitstellung der Plakatausstellung einen tollen Beitrag zur Nachhaltigkeitsbildung an unserer Schule leisten.