Die ersten Schultage im neuen Schuljahr nutzte Jahrgang 10, um an die vorangegangen Projekttage vor den Sommerferien anzuknüpfen. Zur Wahl für die Schüler*innen standen unterschiedliche Angebote und Workshops:
Die Klassen 10 B und 10 C erfuhren, wie ein Assessment- Center bei der Firma Still abläuft. Drei Mitarbeiter*innen erklärten den Bewerbungsablauf sowie die Besonderheiten der Ausbildung bei Still.
Die 10 T nutzte ein neues Angebot und verbrachte drei Tage im Jobcamp bei Joblinge. Hier gab es einen kompakten Crashkurs in Sachen Bewerbungsverfahren.
Mit VR- Brillen bestand zudem die Möglichkeit, verschiedene Betriebe digital zu besichtigen.
Wir hoffen, dass alle Schüler*innen den Input gut für das letzte Schuljahr nutzen können!
1,2 Millionen Fahrgäste befördert die HOCHBAHN AG täglich in ihren Bussen und U-Bahnen, das sind zwei Drittel der Hamburger Bevölkerung! Dazu braucht es natürlich Bus- und U-Bahnfahrer*innen, aber noch viele weitere Mitarbeiter*innen, die von den Fahrgästen oft unbemerkt agieren.
Einige der Berufe konnten die Schüler*innen der 9b und 9c der Brüder-Grimm-Schule in einem Workshop nun kennenlernen. Sie setzen sich mit dem Marketing für mehr ÖPNV-Nutzung auseinander, erprobten ihre Feinmotorik am „Heißen Draht“ und schlüpften in die Rolle eines Auszubildenden in der Industriemechanik – da mussten schnell einige Kenntnisse aus Mathematik, Physik und Chemie reaktiviert werden, um mit Drehmoment und Dichte zu hantieren.
Auf der Baustelle für die Verlängerung der U4 zum Horner Geest konnten die Schüler*innen dann nicht nur noch einige weitere Berufe kennenlernen, sondern auch Vieles über den Bau von U-Bahn-Tunneln und Stationen erfahren. Sie trafen einen Polier – nein, ein Polier poliert nichts – von dem sie erfuhren, wie komplex es ist, eine solch große Baustelle zu managen.
Unser Dank gilt Dr. Hanna Waeselmann und Carolin Ritter, die diese Kooperation ermöglicht haben und den Schüler*innen die unterschiedlichen Berufsbilder und Herausforderungen des Hamburger ÖPNVs nähergebracht haben.
Zum ersten Mal fanden in der vergangenen Woche drei Projekttage zur Berufsorientierung (BO) in Jahrgang 9 der Brüder-Grimm-Schule statt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich somit nochmal explizit mit ihren individuellen Kompetenzen und einem dazu passenden Berufsprofil auseinandersetzen. BO-Projekttage in Jahrgang 9 weiterlesen →
Am Montag den 16. Mai hatten 10 Schülerinnen aus dem 9. Jahrgang der Brüder-Grimmschule die Möglichkeiten, ihre handwerklichen Fähigkeiten zu testen. Dieses Mal fand ein Kurs in der Innung für Metallhandwerk in Altona statt.
Dort durften die Schülerinnen ein Stück aus Metall formen und verzieren. Hier war auch körperliche Ausdauer gefragt. Dabei standen ihnen echte Profis mit Rat und Tat zur Seite.
Die Ergebnisse können sich am Ende des Kurses sehen lassen und somit hatten alle einen spannenden Tag.
Anfang April fand an der Brüder-Grimm-Schule nach langer Zeit wieder eine so genannte „Mädchenwirtschaft“ in Kooperation mit der Handwerkskammer Hamburg statt: Drei Schulberaterinnen der Handwerkskammer und zwei Handwerkerinnen kamen zum Standort Querkamp, um unseren Schülerinnen die Berufschancen und Möglichkeiten im Handwerk aufzuzeigen.
20 Schülerinnen aus unseren Jahrgängen 9 und 10 wurden dabei die Berufe Konditorin und Orthopädiemechanikerin in kurzen Workshops vorgestellt. Hier erfuhren die Schülerinnen nicht nur Genaueres über die Berufe, sie konnten auch ihr Können in der Praxis beweisen – ihr Geschick beim Verzieren eines Cupcakes oder ihre Geduld, die man zum Herstellen einer Daumenschiene braucht.
Vielen Dank an alle Beteiligten für den gelungenen und abwechslungsreichen Vormittag!
„Über eine Einladung zum Bewerbungsgespräch würde ich mich sehr freuen.“ – So oder so ähnlich enden die meisten Bewerbungsanschreiben. Und wenn man dann tatsächlich eingeladen wird? Diesen Ernstfall probte die Klasse 9b der Brüder-Grimm-Schule am vergangenen Mittwoch.
Ein wenig Nervosität lag in der Luft, schnell wurde noch einmal kontrolliert, ob Stellenangebot, Lebenslauf und Zeugnis da waren und schon ging es los. Im Bewerbungstraining konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah erfahren, wie ein Bewerbungsgespräch abläuft, was es zu beachten gilt und was man besser vermeiden sollte.
Dazu führten sechs Volunteers der Deutsche Post DHL Group und Accenture mit den Schülerinnen und Schülern Bewerbungsgespräche individuell zugeschnitten auf die selbst gewählten Stellenangebote. Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler ein ausführliches Feedback zu ihren Stärken und Entwicklungsfeldern. Einige Schülerinnen und Schüler überraschten die Volunteers mit unerwarteter Professionalität in ihrem allerersten Vorstellungsgespräch.
Die Zeit vor und nach den Bewerbungsgesprächen wurde von den Schülerinnen und Schülern genutzt, um Fragen zu den Gesprächen und dem Berufsalltag der Volunteers loszuwerden.
Die Volunteers waren begeistert von der Motivation der Schülerinnen und Schüler und haben sich gefreut, ihnen Tipps und Tricks aus ihrem eigenen beruflichen Werdegang mit auf den Weg zu geben.
Die Schülerinnen und Schüler zogen ebenfalls eine sehr positive Bilanz:
„Ich fand das voll hilfreich. Und das war richtig real. Die Fragen und alles.“
„Das war mega anstrengend- ich war so aufgeregt, aber jetzt bin ich total erleichtert und zufrieden. Das hat mir richtig was gebracht.“
So kam auch der Wunsch nach einem weiteren Training auf: „Ja, wir sollten das auch nochmal machen.“
Vielen Dank an TeachFirst Deutschland und die Deutsche Post DHL Group und Accenture für die gelungene Kooperation!
Erneut ist es der Brüder-Grimm-Schule gelungen, das Siegel für eine vorbildliche Berufsorientierung zu erhalten.
Zuvor musste eine umfassende Bewerbung an eine Jury, die aus Vertretern der Wirtschaft bestand, abgegeben werden. Anschließend haben Herr Neumann, Frau Knöpper, Frau Jäger, eine Elternvertreterin und zwei Schüler der Klasse 10T unsere Berufsorientierung an der Brüder-Grimm-Schule derselben Jury präsentiert.
In Zeiten der Corona-Pandemie muss sich auch die Berufsorientierung und Ausbildungsplatzsuche unserer Schüler den Gegebenheiten anpassen.
Heute, am Dienstag den 30. März, fand die traditionelle Ausbildungsmesse vom Kulturpalast zum ersten Mal in digitaler Form statt. Grund genug für viele 10. – und 9. Klässler, sich an den PC zu Hause oder bei uns in der Schule zu setzen und sich bei den zahlreichen Betrieben nach Ausbildungsmöglichkeiten zu erkundigen.
Zwar gab es noch einige technische Schwierigkeiten, dennoch kam es über Videokonferenzen zu vielen tollen Bewerbungsgesprächen.
Die Infos zu den Betrieben findet man auch nach der digitalen Messe weiterhin unter:
Es ist momentan nicht gerade die günstigste Zeit, um erste Berufserfahrungen zu sammeln. Dennoch absolvieren unsere Schüler aus Jahrgang 9 derzeit bis zum 13.11. ihr erstes dreiwöchiges Betriebspraktikum.
Ob in einer Autowerkstatt, im Kindergarten, dem Krankenhaus oder im Einzelhandel – in der Regel versuchen die Betriebe trotz der Corona-Pandemie, unsere Praktikanten an die Berufswelt heranzuführen.
Die Brüder-Grimm-Schule dankt allen Praktikumsbetrieben für ihre Mühen, unseren Schülern auch unter schwierigen Pandemie-Bedingungen einen Blick in die Arbeitswelt zu ermöglichen.
Es sind die Langzeitpraktika, die unseren Transfer-Schülern die Türen öffnen und in denen sie im Arbeitsalltag beweisen können, was in ihnen steckt. Gleichzeitig finden Schüler und Betrieb heraus, ob der gewählte Beruf/Betrieb der richtige ist. Nicht wenige Betriebe gewinnen inzwischen auf diese Weise ihre zukünftigen Auszubildenden. Aus diesem Grund schätzen unsere Kooperationspartner die Zusammenarbeit mit dem Transfer-Projekt umso mehr und fragen regelmäßig nach Praktikanten.
Damit dies gelingt, sind vor allem Zuverlässigkeit, Interesse und Spaß an beruflichen Praktika sowie der Wunsch nach einer Berufsausbildung die Voraussetzungen für die Aufnahme in unsere Transfer-Klasse. Wer also Interesse hat, kann sich im Jahrgang 8 (2. Halbjahr) für die Transfer-Klasse ab Jahrgang 9 bewerben. Das Projekt läuft dann über zwei Jahre und beinhaltet mehrere Langzeitpraktika. 20 Bewerber schaffen es jedes Jahr und ca. 75 % der Teilnehmer konnten wir in der Vergangenheit jährlich in eine Berufsausbildung vermitteln. Darüber hinaus können die Schüler sowohl ihren Mittleren Bildungsabschluss, aber natürlich auch ihren ersten allgemeinbildenden Schulabschluss absolvieren.
Ein Erfolgsrezept: Arbeit in Kleingruppen
Vor allem auf Seiten der Eltern gab es zunächst Vorbehalte: „Wie sollen die Schüler den Mittleren Bildungsabschluss schaffen, wenn sie nur an drei Tagen in der Woche in der Schule sind?“, war zu Beginn eine nicht selten gestellte Frage. Ein offenes „Geheimnis“ dieses Erfolges sind der regelmäßig stattfindende Unterricht in Kleingruppen. In Transfer haben die Schüler die Chance, in einer Gruppe von ca. 10 Schülern mit intensiver Unterstützung der Lehrkräfte und in moderner Ausstattung ihre Defizite aufzuarbeiten und sich intensiv auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Arbeitsvoraussetzungen, die sich bezahlt gemacht haben, denn tatsächlich erreichten in der Vergangenheit immer wieder auch Schüler ohne entsprechende Prognose in Transfer ihren Mittleren Bildungsabschluss.
Unschlagbar: Individuelle Betreuung und passgenaue Vermittlung
Schnell konnten wir die Eltern davon überzeugen, dass die Schüler nicht nur durch Schulnoten, sondern auch durch Leistung im Betrieb überzeugen. Ein nicht geringer Teil der Ausbildungsbetriebe sucht vor allem zuverlässige und fleißige Schüler, die zu dem jeweiligen Betrieb passen. Durch eine passgenaue Vermittlung in ein Praktikum hatten so auch Schüler mit schlechteren Noten die Chance, dort zu überzeugen. Darüber hinaus vereinbarten wir, dass diese Betriebe unseren Schülern bei einem erfolgreich absolvierten Praktikum auch einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen.
Der Erfolg von Transfer basiert nicht zuletzt auf der intensiven Betreuung durch die Pädagogen. Von Beginn an unterstützten sie die Schüler bei ihrer beruflichen Planung, denn gerade die realistische Berufswahl stellt häufig eine unüberwindbare Hürde für Schüler dar. Neben intensivem Coaching zu allen ausbildungsrelevanten Fragen (Berufsorientierung, Erstellen von Bewerbungsunterlagen, Üben von Vorstellungsgesprächen, Ausbildungsplatzsuche etc.) wurden die Praktika intensiv betreut. Von Anfang an legten wir großen Wert darauf, dass die Schüler in ihren Praktika an die entsprechenden Berufe nicht nur herangeführt, sondern auch professionell angeleitet werden. Unsere Transfer-Schüler wurden so im Laufe ihrer Praktika zu wertvollen Mitarbeitern. Zudem wurden die Unterrichtsinhalte den Anforderungen der Betriebe angepasst. Davon profitierten nicht nur die Schüler, sondern auch die Betriebe.
Transfer – ein verlässlicher Partner
Angesichts der seit dem Jahr 2012 sehr überzeugenden Vermittlungszahlen von bisher 75 % wächst die Zahl der Bewerber stetig. Darüber hinaus sind große, mittlere und kleine Betriebe aller Branchen längst zu festen Partnern des Transfer-Projektes geworden und freuen sich regelmäßig auf unsere Schüler. Auch existiert ein enges Netzwerk mit allen am Ausbildungsprozess beteiligten Personen und Institutionen. Auf diese Weise können wir dafür Sorge tragen, dass jeder Schüler in individueller Form die Unterstützung bekommt, die er benötigt.
Wir freuen uns mit unseren Transfer-Schülern über die tollen Erfolge der vergangenen Jahre, wünschen ihnen beruflich alles Gute und freuen uns auf viele Bewerbungen in den kommenden Jahren. Gleichzeitig bedanken wir uns bei all unseren Partnern für die engagierte Zusammenarbeit.
Sie haben noch weitere Fragen zum Transfer-Projekt? Dann können Sie sich gerne an den Ansprechpartner für „Koordination Transfer“ wenden. Die Kontaktdaten finden Sie hier auf der Homepage unter Mitarbeiter-> Ansprechpartner.